7.6.6

MOD-GPRS / DxHEAD-APS für M2M-Anwendungen

Eigenschaften:

MOD-GPRS:

• Online Anbindung von Anlagen an vorhandene Leitsysteme
• Transparente 1:1 Datenübertragung zwischen Anlage und Leitsystem
• Transparenter bidirektionaler Datenaustausch zwischen Anlage und MOD-GPRS
• Transparente packet-orientierte GPRS-Datenübertragung
• Automatische Ver- und Entpackung der Daten durch MOD-GPRS
• Automatischer GPRS-Verbindungsaufbau zu vorgegebener IP-Adresse
• Automatischer GPRS-Verbindungsaufbau nach Ausfall der Verbindung, Option: zyklisch
• Schnittstellen: RS-232C/RS485/Ethernet zur Ankopplung von Anlagen
• CE-Zulassung

DxHEAD-APS Kopfstation:

• Stellt die ständige online Verbindung zu den externen Anlagen her
• Führt zyklische Aufgaben wie z.B. Polling der externen Stationen durch
• Datenaustausch mit Leitsystem über Dateischnittstelle oder IEC 60870-5-101/4 Protokoll
• Bedienoberfläche für die Kommunikationskontrolle

Allgemeines Mittels MOD-GPRS und DxHEAD-APS können Anlagen ständig über GPRS online mit einer Fernwirkleitstelle oder Zentrale verbunden werden. Auf der standleitungsähnlichen Verbindung können bidirektional Daten ausgetauscht werden. MOD-GPRS mit Schnittstelle zur Anlage MOD-GPRS ermöglicht über eine Schnittstelle (RS232C/RS485/Ethernet, IEC101, u.a.) die Anbindung einer Anlage an das GPRS-Funknetz und damit an die DxHEAD-APS-Kopfstation. MOD-GPRS tauscht die Daten mit der Anlage transparent mittels time-out-Funktion, fester Länge oder Paketbegrenzer aus. Die Daten zwischen Anlage und Leitstelle werden 1:1 transparent übertragen. Sobald Daten vorliegen werden diese an die Anlage übergeben bzw. zur DxHEAD-APS-Kopfstation gesendet. MOD-GPRS baut automatisch die Verbindung zur DxHEAD-APS auf. Dies erfolgt auch automatisch nach einem Verbindungsabbruch. GPRS-Datenübertragung Für eine zuverlässige GPRS-Übertragung sollte am Ort der Anlage ein entsprechendes Funknetz mit ausreichender Feldstärke (>-80dB) vorhanden sein. In der Zentrale muss für die GPRS-Datenfernübertragung eine feste IP-Adresse vorhanden sein, die von der Anlage aus angesprochen werden kann. Verbindungen können im Standardfall nur vom MOD-GPRS zum DxHEAD-APS aufgebaut werden. Ein Verbindungsaufbau in umgekehrter Richtung kann unterstützt werden durch das vorherige senden einer SMS an das MOD-GPRS, aufgrund dessen dieses eine Verbindung zur Zentrale aufbaut. Durch den Einsatz eines VPNs kann für das Endgerät eine feste IP-Adresse vom Netzbetreiber bezogen werden, über die das MOD-GPRS von der Zentrale aus angesprochen werden kann. Ein VPN kostet bei den Netzbetreibern extra Gebühren. Die Abrechung des Datenverkehrs erfolgt Volumen-orientiert.

DxHEAD-APS Kopfstation DxHEAD-APS dient als Kopfstation für MOD-GPRS Stationen. Es wird eine bidirektionale online Verbindung zu allen externen MOD-GPRS Stationen ständig aufrecht erhalten. Mit einem oder mehreren nachgeordneten Leitsystemen kann der Datenaustausch über unterschiedliche Arten erfolgen. Üblich ist hier eine Dateischnittstelle oder das IEC Protokoll 60870-5-101 oder 60870-5-104. Andere Schnittstelle können ebenfalls bereit gestellt werden. DxHEAD-APS empfängt vom nachgeordneten Leitsystem Informationen und sendet diese über MOD-GPRS transparent an die Anlage. Information von der Anlage werden über MOD-GPRS an DxHEAD-APS gesendet und von dieser über eine Datei oder ein Protokoll an die nachgeordnete Leitstelle übergeben. Zur Einrichtung und Funktionskontrolle steht eine bedienoberfläche zur Verfügung. Je nach Anwendung können Routineaufgaben wie z.B. zyklische Abfrage oder die Funktionskontrolle der Anlagen von DxHEAD-APS übernommen werden. Es lassen sich mehrere 100 GPRS-Verbindungen gleichzeitig aufrechterhalten und überwachen. MOD-GPRS Daten Maximale Sendeleistung: 2 Watt (900 MHz), 1 Watt (1800 MHz) GPRS-Datenrate maximal 57,6 kbps Quadband, GPRS-Klasse 10 Hutschienengehäuse, Maße (B*H*T) mm³: 4 PLS (72x90x70mm³) Betriebstemperatur: -20° bis + 60°C Versorgungsspannung 12VDC, 24VDC Anwendungen Mashine-to-Mashine-Anwendungen (M2M) Online Anlagenanbindung Standleitungsersatz