UNINET-NMS - Leitstellensoftware für Notmeldesysteme
Überwachung von Umspannwerken, Mittelspannungsschaltanlagen und Trafostationen
Eigenschaften
- Überwachung von Umspannwerken, Mittelspannungsschaltanlagen und Trafostationen
- Erhöhung der Betriebssicherheit durch frühzeitige Erkennung von Störungen
- Mobile Leitstelle mit GSM-Anbindung, dadurch an unterschiedlichen Orten einsetzbar
- Die Leitstelle ist orts-, leitungs- und stromunabhängig
- Parallel zu bestehenden System als redundantes Alarmierungssystem einsetzbar
- Priorisierte Darstellung von Sammelstörmeldungen wie "Meldung, Warnung, Gefahr"
- Einfache Bedienung durch auf die Anwendung angepaßte Funktionen
- Komprimierte Darstellung aller Informationen in einer Gesamtübersicht
- Schneller Überblick durch Informationsverdichtung und Tabellendarstellung
- Einsatz unterschiedlicher Übertragungswege (Funk, Draht, Fernmeldenetze)
- Sicherung gegen Sabotage
- ständige Überwachung der Anlagen, schnelle Lokalisierung der Störungen
- Wegfall von Routinekontrollen durch ständig aktualisierte Systemübersicht
- Protokollierung der Ereignisse in einem Logbuch
- Automatische Alarmierung der zuständigen Personen über das Handy per SMS
- Sicherung der Übertragung durch echte End-zu-End Bestätigung
Allgemeines
Die zunehmende Komplexität der Netze und der zunehmende Rationalisierungsdruck sowie
der Schutz vor Anschlägen erfordert für Energieversorger und ähnliche Betriebe
neue Konzepte zur Sicherung der Funktionen des Betriebes. Das Notmelde- und
Alarmierungssystem dient der Erhöhung der Betriebssicherheit bei Energieversorgern. Es
ist als redundantes System für die Überwachung von Umspannwerken, Mittelspannungsschaltstationen und Kraftwerken entwickelt worden.
Das Notmelde- und Alarmierungssystem gibt eine schnelle Übersicht über anstehende Meldungen, Warnungen und Gefahren. Die Vielzahl der vorhandenen Meldungen, die in Umspannwerken, Mittelspannungsschaltanlagen und Kraftwerken auftreten, werden in Gruppen aufgeteilt und daraus Sammelsignale für die drei Gefahrenklassen "Meldung", "Warnung" und "Gefahr" gebildet. Beim Eintreten der Störung und beim Beheben der Störung wird eine spontane Meldung ausgelöst. Die Meldungen werden nach Prioritäten
übertragen.
Das Notmeldesystem ist für hohe Sicherheitsanforderungen ausgelegt. Als Übertragungsweg wird das zuverlässige GSM-Netz (D1, D2 oder E Plus) eingesetzt. Die Übertragung der Meldungen wird i. a. per Short-Message-System (SMS) durchgeführt. Aufgrund der Geschwindigkeit und der geringeren Gebühren ist diese Übertragung besonders geeignet. Es werden Übertragungszeiten von nur wenigen
Sekunden erreicht.
Die Meldungen werden über das Mobilfunknetz an ein Handy oder/und an eine Zentrale übertragen und dort ausgewertet. Maßnahmen zur Beseitigung der Störung können dort eingeleitet werden. Die Visualisierung der Meldungen in der Zentrale erfolgt je Standort und Meldungsklasse mit oder ohne akustischem Alarm.
Je nach Anforderung sind auch andere Übertragungswege, wie die Übertragung im Datenkanal, über andere Kommunikationsdienste oder per Modem, möglich.
Zentrale
Die Zentrale überwacht die Fernwirkunterstationen in den Umspannwerken und dekodiert
die einlaufenden Meldungen. Sie kann sowohl auf einem Standard PC wie auch als transportable
Zentrale in Form eines Laptops ausgeführt werden.
In der mobilen Zentrale wird ein PC-Card-GSM-Funk-Modem eingesetzt, das in einen
entsprechenden Slot des Laptops gesteckt wird. Es werden keine weiteren externen Komponenten
benötigt. Das PC-Card-GSM-Funk-Modem bildet eine Einheit mit dem Laptop; externer
Verkabelungsaufwand entfällt.
Eigenschaften der Software in der Zentrale
- Lauffähig auf PC´s unter WIN95/NT
- Senden und Empfangen von Informationen über gemischte Netze (D1, D2, E Plus, Festnetz)
- Mehr als 255 Unterstationen anschließbar
- Automatischer Empfang aller Meldungen
- Anzeige, Druck und Speicherung der Meldungen
- Zyklische und Einzelabfrage der Stationen
- Bildschirmmasken mit Schaltzustandsanzeige
- Akustische/optische Ausgabe bei Meldung
- Überwachung der angeschlossenene Netze
- Funktion aktivieren/deaktivieren aller Stationen
- Übersichtsbild mit den Zuständen aller Stationen
Fernwirkunterstation DxGO GSM-Control
- kleines Gehäuse für Hutschienenmontage
- Stromversorgung 12V=/24V=, 250mA
- bis zu 12 Ereignismeldeeingänge
- bis zu vier Befehlsausgänge
- bis zu acht Analogeingänge (0/4..20mA)
- Meldungsübertragung bei Zustandsänderung
- Übertragung der Meldungen als Klartext an verschiedene Empfänger: PC oder Handy´s
- Übertragung der SMS als FAX-Mitteilung
- Display zur Anzeige des Betriebszustandes
- Wiederholung bei fehlerhafter Übertragung
- EMV, EN 55022, IEC 801, VDE 843, CE
Referenz
EVM Aktiengesellschaft, Magdeburg
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