5.2.20

Gas- und Flüssigkeitsanlagen

Eigenschaften

• Überwachung von Tankanlagen für Gase und Flüssigkeiten
• Verbesserung der Betriebsführung durch fernwirktechnische Erschließung
• Erhöhung der Betriebssicherheit durch frühzeitige Erkennung von Störungen
• Störungsübertragung auf Handy´s, FAX-Geräte, Leitstellen und per Email
• mobile Leitstelle mit GSM-Anbindung, dadurch an unterschiedlichen Orten einsetzbar
• Priorisierte Darstellung von Sammelstörmeldungen wie "Meldung, Warnung, Gefahr"
• Schneller Überblick durch Informationsverdichtung und Tabellendarstellung
• ständige Überwachung der Anlagen und schnelle Lokalisierung der Störungen
• Schnelle Kontrolle der Füllstände und dadurch optimierte Routenplanung
• Wegfall von Routinekontrollen durch ständig aktualisierte Systemübersicht
• Protokollierung der Ereignisse in einem Logbuch

Allgemeines

Die zunehmende Komplexität der Anlagen und der zunehmende Rationalisierungsdruck, sowie das erhöhte Sicherheitsbedürfnis erfordert für Gas- und Flüssigkeitslieferanten und ähnliche Betriebe neue Konzepte zur Sicherung der Funktionen des Betriebes. Das Tankanlagenüberwachungs- und Steuerungssystem dient der Erhöhung der Betriebssicherheit bei Lieferant und Kunde. Es ist als übergeordnetes System für die Überwachung von Luft- und Flüssigkeitserzeugungsanlagen gedacht um die optimale Mischung, Versorgung und Sicherheit zu gewährleisten.
Das System gibt eine schnelle Übersicht über anstehende Meldungen, Warnungen und Gefahren. Beim Eintreten der Störung und beim Beheben der Störung wird eine spontane Meldung ausgelöst. Die Meldungen werden nach Prioritäten übertragen.
Als Übertragungsweg wird das zuverlässige GSM-Netz (D1, D2 oder e plus) eingesetzt. Die Übertragung der Meldungen wird i. allg. per Short-Message-System (SMS) durchgeführt.
Die Meldungen werden über das Mobilfunknetz an ein Handy oder/und an eine Zentrale übertragen und dort ausgewertet. Maßnahmen zur Beseitigung der Störung können dort eingeleitet werden. Die Visualisierung der Meldungen in der Zentrale erfolgt je nach Standort und Meldungsklasse mit oder ohne akustischem Alarm.
Je nach Anforderung sind auch andere Übertragungswege, wie die Übertragung im Datenkanal, über andere Kommunikationsdienste oder per Modem, möglich.

Zentrale

Die Zentrale überwacht die Fernwirkunterstationen in den Anlagen und dekodiert die einlaufenden Meldungen. Sie kann sowohl auf einem Standard PC, als auch als transportable Zentrale in Form eines Laptops ausgeführt werden.

Fernwirkstation DxGO GSM-Control

• Gehäuse für Hutschienen- oder Wandmontage
• Versorgung 12V/24V=, 250mA mit GSM-Modem
• bis zu 12 Ereignismeldeeingänge
• bis zu vier Befehlsausgänge
• bis zu acht Analogeingänge (0/4..20mA)
• Datenloggerfunktion für bis 365 Tage
• Meldungsübertragung bei Zustandsänderung
• Übertragung der Informationen als Klartext an verschiedene Empfänger: PC oder Handy´s
• Übertragung der SMS als FAX-Mitteilung
• Display zur Anzeige des Betriebszustandes
• Wiederholung bei fehlerhafter Übertragung
• EMV, EN 55022, IEC 801, VDE 843, CE

Unterschiedliche Ausführungsformen:

z. B. als Einzelgerät oder im Gehäuse IP67 mit GSM-Modem und Batteriepufferung
Maße: 300 x 180 x 120mm³

Referenz

Linde AG Technische Gase