6.2.3
UNINET-NMS - Leitstellensoftware für Notmeldesysteme
Überwachung von Umspannwerken, Mittelspannungsschaltanlagen und Trafostationen

UNINET-NMS - Schema

Eigenschaften


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Allgemeines

Die zunehmende Komplexität der Netze und der zunehmende Rationalisierungsdruck sowie der Schutz vor Anschlägen erfordert für Energieversorger und ähnliche Betriebe neue Konzepte zur Sicherung der Funktionen des Betriebes. Das Notmelde- und Alarmierungssystem dient der Erhöhung der Betriebssicherheit bei Energieversorgern. Es ist als redundantes System für die Überwachung von Umspannwerken, Mittelspannungsschaltstationen und Kraftwerken entwickelt worden.
Das Notmelde- und Alarmierungssystem gibt eine schnelle Übersicht über anstehende Meldungen, Warnungen und Gefahren. Die Vielzahl der vorhandenen Meldungen, die in Umspannwerken, Mittelspannungsschaltanlagen und Kraftwerken auftreten, werden in Gruppen aufgeteilt und daraus Sammelsignale für die drei Gefahrenklassen "Meldung", "Warnung" und "Gefahr" gebildet. Beim Eintreten der Störung und beim Beheben der Störung wird eine spontane Meldung ausgelöst. Die Meldungen werden nach Prioritäten übertragen.
Das Notmeldesystem ist für hohe Sicherheitsanforderungen ausgelegt. Als Übertragungsweg wird das zuverlässige GSM-Netz (D1, D2 oder E Plus) eingesetzt. Die Übertragung der Meldungen wird i. a. per Short-Message-System (SMS) durchgeführt. Aufgrund der Geschwindigkeit und der geringeren Gebühren ist diese Übertragung besonders geeignet. Es werden Übertragungszeiten von nur wenigen Sekunden erreicht.
Die Meldungen werden über das Mobilfunknetz an ein Handy oder/und an eine Zentrale übertragen und dort ausgewertet. Maßnahmen zur Beseitigung der Störung können dort eingeleitet werden. Die Visualisierung der Meldungen in der Zentrale erfolgt je Standort und Meldungsklasse mit oder ohne akustischem Alarm.
Je nach Anforderung sind auch andere Übertragungswege, wie die Übertragung im Datenkanal, über andere Kommunikationsdienste oder per Modem, möglich.


Zentrale

Die Zentrale überwacht die Fernwirkunterstationen in den Umspannwerken und dekodiert die einlaufenden Meldungen. Sie kann sowohl auf einem Standard PC wie auch als transportable Zentrale in Form eines Laptops ausgeführt werden.
In der mobilen Zentrale wird ein PC-Card-GSM-Funk-Modem eingesetzt, das in einen entsprechenden Slot des Laptops gesteckt wird. Es werden keine weiteren externen Komponenten benötigt. Das PC-Card-GSM-Funk-Modem bildet eine Einheit mit dem Laptop; externer Verkabelungsaufwand entfällt.

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Eigenschaften der Software in der Zentrale


Fernwirkunterstation DxGO GSM-Control


Referenz

EVM Aktiengesellschaft, Magdeburg

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